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Seminar-Programm
Die Mediation als vertrauliches, strukturiertes Verfahren zur freiwilligen, einvernehmlichen Beilegung von Konflikten ist abhängig von kommunikationsstarken und sachkundigen Mediatoren. Die Ingenieurkammer Hessen und die Ingenieur-Akademie Hessen haben gemeinsam eine qualifizierte, an den Rand- und Rahmenbedingungen des Mediationsgesetz vom 21. Juli 2012 orientierte Ausbildung zum Mediator/zur Mediatorin entwickelt. Die Inhalte werden in 12 Wochen durch Vortrag und Diskussion, durch praktische Übungen und deren Beobachtung und Nachbereitung vermittelt. In 120 Unterrichtszeitstunden werden Verfahrensschritte und Verfahrenstechniken der Mediation im Allgemeinen vermittelt und mit Fallkonstellationen, die das Bauwesen betreffen, vertieft. Die qualifizierte Ausbildung bildet eine der Grundlagen für eine Eintragung in die Liste der
geeigneten Mediatoren bei der Mediationsstelle im Bauwesen in Hessen, eine von der Ingenieurkammer Hessen und Rechtsanwaltskammer Frankfurt getragene Institution, die sich der außergerichtlichen Streitbeilegung (Mediation) annimmt.
Inkl. umfangreichem Unterlagen, Tagungsgetränken und Mittagessen.
Seminarraum West
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
160 UE à 45 Minuten
Mit insgesamt 120 UE vermittelt der Kurs umfassende Kenntnisse über den Umgang mit energieeffizienten Gebäuden und befähigt Sie zur energetischen Bewertung von Gebäuden. Mit der Teilnahme an diesem Kurs erhalten Sie die Basis um im Markt qualifiziert zu agieren. Anhand von realen Projektbeispielen und der energetischen Bewertung einer Fallstudie wird Ihnen ermöglicht das theoretisch Erlernte zu festigen und anzuwenden.
Die Weiterbildung "Fachplaner Energieeffizienz IngKH" setzt sich aus einem E-Learning Anteil (80 UE) und 5 Präsenztagen (40 UE) zusammen. Schwerpunkte sind die Themenbereiche Bauphysik, GEG, Anlagentechnik sowie allgemeine Energieeinsparberatung gemäß Regelheft der dena, sowie zusätzliche, praxisbezogene Inhalte.
Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung wird bei Erfüllung der Eintragungsvoraussetzungen gemäß § 88 Absatz 1 Nr. 2 GEG als Basismodul für Expertinnen und Experten mit Hochschulabschluss zur Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes anerkannt.
Die Vertiefungsmodule für Wohn- und Nichtwohngebäude können im Anschluss belegt werden. In Verbindung mit Modul II (Wohngebäude, 40 UE) berechtigt die Weiterbildung zum Eintrag in die Liste Fachplaner Energieeffizienz IngKH.
Das E-Learning wird direkt nach Anmeldung freigeschaltet und sollte vor Beginn der Präsenzmodule absolviert werden.
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
120 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Es werden die für den Büro- und Verwaltungsbau schalltechnischen Anforderungen erörtert sowie die gängigen Bauweisen und Bauelemente hinsichtlich ihrer schalltechnischen Eigenschaften vorgestellt. Typische Schallschutzprobleme werden anhand von Fallbeispielen erörtert und Empfehlungen zur Vermeidung von Schallschutzmängeln daraus abgeleitet. Die rechnerischen Nachweise eines ausreichenden Schallschutzes werden behandelt.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte Schallschutz
Sicherheitsregeln für Konstruktion und Einbau von Personenaufzügen für die Evakuierung von Menschen mit Behinderungen (2.Entwurf)
Entstehung der europäischen Vorgabe, Änderungen Gegenüber DIN CEN/TS 81-76 (DIN SPEC 69281-76), DIN EN 81-73 Verhalten von Aufzügen im Brandfall, Betriebsarten, Wie sehen die mind. 11 Varianten technisch, baulich und organisatorisch, ohne Abweichungen von den Regelwerken aus?
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
2 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte vorb. Brandschutz
Die Klimakrise ist momentan die größte Bedrohung für unseren Planeten. Um die Erderwärmung in beherrschbaren Grenzen zu halten, ist eine dramatische Reduktion der Treibhausgasemissionen erforderlich. Die gebaute Umwelt ist für 79 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Allein die Herstellung und der Betrieb von Gebäuden und Infrastruktur für die Sektoren Energie, Abfall, Wasser, Transport und Kommunikation verursachen ca. 51 % der weltweiten energiebezogenen CO2-Emissionen. Hier liegt somit ein enormes Potenzial für die dringend notwendige Reduktion der Treibhausgasemissionen, dessen Ausschöpfung jedoch eine Transformation der gebauten Umwelt erfordert.
In naher Zukunft werden daher gesetzliche Vorgaben und finanzielle Anreize verstärkt die Art und Weise wie wir planen und bauen beeinflussen, da ansonsten die Einhaltung der im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaschutzziele nicht möglich sein wird. Das europäische Klimaschutzgesetz und das deutsche Bundes-Klimaschutzgesetz gelten bereits seit einiger Zeit verbindlich. Die Novellierungen der europäischen ,,Energy Performance of Buildings Directive" und des deutschen Gebäudeenergiegesetzes sind absehbar. Mit der Einführung des Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude (QNG) im Jahr 2022 und der Verschärfung der zulässigen GWP-Grenzwerte im Jahr 2023 hat die deutsche Regierung ihre Entschlossenheit bestätigt, auch die konstruktionsbedingten Treibhausgasemissionen zu senken.
Investoren und Eigentümer werden sich zunehmend mit dem Risiko konfrontiert sehen, dass die Finanzierung ihrer Immobilien schwieriger wird und ihre Immobilien zu ,,Stranded Assets" werden, weil sie nicht den Kriterien von ESG und EU-Taxonomie entsprechen. Ohne fundierte Kenntnisse all dieser Thematiken werden Planer zukünftig nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Daher bietet dieses Seminar einen Einstieg und eine Vertiefung in die Thematik des Klimawandels und der Treibhausgasemissionen und vermittelt die Grundlagen und das spezielle Fachwissen, um bei der Planung einen positiven Beitrag zur Einhaltung der Klimaschutzziele leisten zu können. Im Verlauf des Seminars wird sich der Fokus zunehmend auf die durch die Baukonstruktion verursachten Emissionen richten.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
4 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Die planende und bauüberwachende Tätigkeit des Ingenieurs erfordern von diesem Kenntnisse der Grundzüge des Bauvertragsrechts. Das Bauvertragsrecht wurde zum 1. Januar 2018 grundlegend gesetzlich geregelt. Das Seminar gibt den Teilnehmern das nötige Handwerkszeug zum sicheren Umgang mit der VOB/B und dem neuen Bauvertragsrecht. Anhand von Fallbeispielen wird den Teilnehmern anschaulich und praxisnah vermittelt, was sie bei der Beauftragung und der Vertragsgestaltung beachten müssen und wo (Haftungs-)Risiken bestehen.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
Die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen (kurz WDVS) ist ein Prozess, bei dem jeder einzelne Prozessschritt maßgeblich Einfluss auf den Gesamterfolg hat. Infolge von Planungsdefiziten, ungeeigneter Materialsysteme, Bauüberwachungs- oder Ausführungsfehler in den einzelnen Phasen usw. kommt es in der Praxis auch bei WDVS häufig zu Mängeln und Schäden. Die Schadensbilder, die man in der Praxis antrifft, sind zum Teil sehr komplex. In den meisten Fällen beginnt deren Wahrnehmung durch Schäden an den WDVS-Oberflächen; in der Regel handelt es sich dabei um Putze mit Anstrich oder um keramische Bekleidungen. Daher ist es sinnvoll, typische praktische Schadensbilder, die bereits aufgeklärt wurden, den genannten Prozessschritten zuzuordnen.
Die Teilnehmer sollen ihre Fähigkeit, Ursachen für Schäden an WDVS-Oberflächen zu erkennen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen zur frühzeitigen Gefahrenabwehr und Vermeidung von umfangreichen Folgeschäden bzw. zur Sanierung und Instandsetzung auszuwählen und deren bauliche Durchführung zu überwachen, ausbauen und intensivieren.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Die Bundesförderungen für Energieberatungen Wohngebäude (WG) und Nichtwohngebäude (NWG) tragen zur Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung bei, insbesondere bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Eine qualifizierte Energieeffizienzberatung für Wohngebäude (WG) soll Immobilienbesitzern einen sinnvollen Weg aufzeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können.
Bedingung ist, dass der Berater über eine Zulassung durch das BAFA verfügt und als Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes gelistet ist. Neben einem angemessenen Fachabschluss und relevanter Berufserfahrung und einer Basisausbildung WG und NWG im Umfang von 80 Unterrichtseinheiten muss hierfür eine Zusatzausbildung (Vertiefung) zu bestimmten Themenblöcken im Bereich WG nachgewiesen werden.
Dieser Lehrgang bezieht sich auf das Vertiefungsmodul WG des dena Regelhefts der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes „Energieberatung für Wohngebäude“ und der „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohn- und Nichtwohngebäude“ (Stand 01.07.2023).
Die Anforderungen an das Vertiefungsmodul Wohngebäude werden vollständig abgedeckt und die Teilnehmer optimal auf wichtige Themen der Energieeffizienzberatung vorbereitet.
Sie gewinnen ein fundiertes Verständnis zur Beurteilung von energetischen Maßnahmen von Wohngebäuden sowie der Verfahren und Instrumente. Sie lernen alle wichtigen Anforderungen aus Normen und Gesetzen kenne und können diese umsetzen.
Mit einer dena-Listung können Sie zukünftigen Wohnungseigentümern Projekte mit signifikanter staatlicher Förderung anbieten. Gleichzeitig erfüllen Sie die Anforderungen zur Erstellung von geförderten Sanierungskonzepten für Wohngebäude ab.
Teilnahmevoraussetzungen ist die im Vorfeld erfolgreiche Absolvierung des Basismodul Wohngebäude und Nichtwohngebäude (80 UE) für Expertinnen und Experten mit Hochschulabschluss bzw. (160 UE) für andere Berufsgruppen. Für Nachweisberechtigte Wärmeschutz der IngKH gilt das Basismodul auf Antrag als nachgewiesen!
Das Seminar richtet sich an Ingenieure, Architekten, Gebäudeenergieberater, Physiker, Bauphysiker, Ver- und Entsorgungstechniker, TGA, Handwerksmeister und qualifizierte Zielgruppen mit Fachabschluss.
Der Lehrgang endet mit einer Abschlussprüfung über die im Lehrgang vermittelten Inhalte.
Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie ein Zertifikat, mit dem Sie dem BAFA und der dena Ihre Qualifikation bestätigen können.
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
40 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Seit vielen Jahren ist der Fachplanertag Brandschutz IngKH fester Bestandteil der fachlichen Weiterbildung für Ingenieure, Planer und Entscheidungsträger im Bereich des baulichen und vorbeugenden Brandschutzes.
Die Skripte werden digital zur Verfügung gestellt.
Saal 1
Stadthalle Friedberg / Hessen
Am Seebach 2
61169 Friedberg
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte vorb. Brandschutz
Die Erstellung der Brandschutzplanung und konstruktive Heißbemessung im Bestand erfordert ein hohes Maß an Wissen und Erfahrungen, welches in der Literatur nicht vollständig beschrieben und damit nicht recherchierbar ist.
In dem Seminar werden Erfahrungswerte und konkretes Wissen vermittelt, die den Planer in die Lage zu versetzten, die Eigenarten des Bestandes zu erkennen und korrekt in die Planung mit einzubeziehen.
Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, die Eigenarten von Bestandsgebäuden und historischen Baustoffen zu erkennen und mit in das
Brandschutzkonzept, die Brandschutzplanung sowie den konstruktiven Brandschutznachweis einfließen zu lassen.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
7 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte vorb. Brandschutz
Die zunehmende Komplexität von Brandschutzplanungen setzt neben der Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen auch ein Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen baulicher, anlagentechnischer und organisatorischer Maßnahmen voraus. Die Fortbildungsreihe Fachplaner Brandschutz Ingenieurkammer Hessen vermittelt in 15 Tagen praxisorientiert das nötige Fachwissen zur Planung und Prüfung individueller Brandschutznachweise und -konzepte.
Das Referententeam wird von Dipl.-Ing. Oliver Hilla, einem erfahrenen Prüfsachverständigen begleitet, der als Moderator den Kontext der Einzeldisziplinen einordnet und sachkundig verknüpft.
Die von der Ingenieurkammer Hessen zertifizierte Weiterbildung richtet sich an alle, die sich beruflich mit dem vorbeugenden Brandschutz beschäftigen: Ingenieure, Architekten und Mitarbeiter der Bauaufsichten, Brandschutzdienststellen und der Industrie. Sie wird in Kooperation mit der Fachgruppe Baulicher Brandschutz HBO der IngKH, dem Landesfeuerwehrverband Hessen und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren durchgeführt.
Sie erhalten die Skripte in digitaler Form, Tagungsgetränke und Mittagsimbiss inbegriffen. Die Veranstaltung schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Die Prüfungsgebühr beträgt 150 Euro zzgl. MwSt.
Saal 3
Stadthalle Friedberg / Hessen
Am Seebach 2
61169 Friedberg
120 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte vorb. Brandschutz
Fortwährende gesetzliche Änderungen, eine Vielzahl von Fördersegmenten sowie die deutlich aufwändigere Nachweisführung für „Klimafreundliche Neubauten“ stellen auch für den versierten Energieexperten ein komplexes Geschehen dar. Je anspruchsvoller die Zielsetzung „echter“ Energieeinsparung desto bedeutsamer ist die Erstellung ingenieurmäßiger Energiekonzepte im möglichst frühen Projektstadium.
Das Seminar vermittelt in einer interdisziplinären Gesamtschau worauf es hierbei aus technischer und rechtlicher Sicht ankommt - damit Planungs- und Rechtssicherheit sowohl im Neubau wie auch im Bestand gelingt.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
16 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
Die Sanierung des Gebäudebestands umfasst die Restaurierung sowohl historisch wertvoller Bausubstanz als auch die Instandsetzung und energetische Ertüchtigung profaner Gebäude der Vor- und Nachkriegszeit bis in die 90er Jahre. Nicht selten ist mit der Sanierung zugleich auch eine Nutzungsänderung oder Gebäudeerweiterung verbunden.
Die mit der Sanierung verbundenen bauphysikalischen Probleme sind vielfältig. Sie betreffen den durch das GEG vorgeschriebenen nachträglichen Wärmeschutz, Tauwasserprobleme durch Dampfdiffusion und Bauteilundichtheiten, Schimmelpilzbildung, unerwartete Wärmedehnungen oder schwierig zu erfüllende Schallschutzanforderungen, um nur einige zu nennen.
Ziel des Seminars ist zum einen, die für die Altbausanierung relevanten bauphysikalischen Anforderungen darzustellen und zu erläutern. Zum anderen sollen typische bauphysikalisch bedingte Mängel anschaulich behandelt und Planungs- und Konstruktionshinweise zur Vermeidung dieser Mängel gegeben werden. Soweit hierzu bauphysikalische Grundlagen erörtert werden müssen, wird auch dies geschehen.
Die Teilnehmer*innen haben Gelegenheit, während der Vorträge individuelle Fragestellungen zu diskutieren.
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
In der Folge des EuGH-Urteils vom 04.07.2019 zur Europarechtswidrigkeit der verbindlichen Mindest- und Höchstsätze der HOAI liegt zwischenzeitlich die neue HOAI 2021 vor. Sie ist seit dem 01.01.2021 in Kraft. Die Ingenieurbüros/-gesellschaften sollten wissen, wie sie damit umgehen können und sollten.
Trotz anhaltend guter Auftragslage geben die Honorare durch den Druck der öffentlichen Auftraggeber immer mehr nach. Das eherne Gesetz der Marktwirtschaft „Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt“ scheint für Ingenieurleistungen nicht zu gelten. Die Planer durchleben die gleiche Entwicklung wie einst die Bauwirtschaft und tun gut daran, von der zu lernen. Nachtragsmanagement, Behinderungsanzeige und Bedenkenanmeldung rücken in den Fokus. Der Vertrag ist das Herz des Projekts. Dazu ist das neue Werkvertragsrecht seit dem 01.01.2018 in Kraft. Es wird höchste Zeit, dass die Planer die Vorteile erkennen und nutzen.
Im Wettbewerb kommt es vornehmlich darauf an, einen attraktiven Preis abzugeben. Wie bestimmt man den? In die HOAI zu schauen reicht schon lange nicht mehr aus. Wo ist die Grenze von Abschlägen und Nachlässen? Welche Formen der Kalkulation gibt es und wodurch sind diese bestimmt? Wie hoch ist eigentlich der Zuschlag für Wagnis und Gewinn?
Diese Themen werden in der Online-Konferenz besprochen und anhand konkreter Beispiele aus dem Teilnehmerkreis erörtert.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
4 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
Mithilfe einer Lebenszyklusanalyse (LCA) können sämtliche CO2-Emissionen eines Gebäudes während seiner Herstellungs-, Errichtungs-, Nutzungs- und Entsorgungsphase untersucht werden. Dies gewährleistet, dass Neubauten durch geringe Treibhausgasemissionen, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen erheblichen Anteil erneuerbarer Energien beim Wärme- und Strombedarf aktiv zum Klimaschutz beitragen.
Seit Januar 2024 können sich Expertinnen und Experten für die Kategorie "Neubau" zu den Förderprogrammen der dena "Klimafreundlicher Neubau" sowie "Wohneigentum für Familien" eintragen lassen. Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung in Verbindung mit Erfüllung der Eintragungsvoraussetzungen berechtigt Sie zum Eintrag in die Liste ,,Neubau NWG".
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
12 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Bei der Umnutzung und der Sanierung von Bestandsgebäuden gehört die Gewährleistung eines ausreichenden Schallschutzes zu den Leistungen von Planern und Bauhandwerkern.
Häufig führt bereits eine falsche Einschätzung des zu gewährleistenden Schallschutzes zu falschen Planungsentscheidungen. Planungs- und Ausführungsfehler, die auf ungenügende Kenntnis schalltechnischer Zusammenhänge zurückzuführen sind, führen zu mangelhaften Konstruktionen. Ziel dieses Seminars ist es, die besonderen Problemstellungen des Schallschutzes bei der Altbauerneuerung herauszustellen.
Es wird erörtert, welche schalltechnischen Anforderungen zu beachten sind und welche Bedeutung der DIN 4109 Schallschutz im Hochbau in diesem Zusammenhang zukommt.
Im technischen Teil des Seminars wird auf für die Gebäudesanierung typische Bauteiltypen und die mit ihrer Sanierung verbundenen Problemstellungen eingegangen. Es werden häufig auftretende Schallschutzmängel benannt und Konstruktionsempfehlungen gegeben.
Die Teilnehmer*innen haben Gelegenheit, während der Vorträge individuelle Fragestellungen zu diskutieren. -
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte Schallschutz
,, Das gilt nur für Radonvorsorgegebiete - im Baugrundgutachten steht es mit keinem hohen Vorkommen zu rechnen- das Bauamt kontrolliert sowieso nicht - normaler Feuchteschutz reicht völlig aus."
In unserem Tagesgesgeschäft stoßen wir permanent auf diese Ammenmärchen. Im Webinar wird die Thematik bauliche Umsetzung Radonschutz, sowie hieraus resultierende persönliche Haftungsfragen, in Bezug auf Wohngebäude und Industriehallen erörtert.
Sie erfahren weshalb der übliche Feuchteschutz nicht ausreicht, welche Maßnahmen zur Abschätzung des Radonvorkommens getroffen werden können, welche Abdichtung geeignet ist, wo Fehlerquellen und Fallstricke lauern, und wie es sich mit dem Themenkomplex Bauantrag-
Sachmangel - Haftungsrisiko verhält.
Praxisorientiert sollen die Teilnehmer befähigt werden rechtssichere objektbezogene Entscheidungen zum Radonschutz treffen zu können. Das kompakt vermittelte Fachwissen findet sich aktuell in keiner Fachliteratur wieder.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
4 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
Zur energetischen Modernisierung des Gebäudebestandes als wichtige Komponente zur Erreichung der Klimaziele müssen die Bauteile der Gebäudehülle und hier insbesondere die Außenwände nachträglich gedämmt werden. Dort wo außen keine Dämmung möglich ist, z.B. bei Sichtfachwerk, Sichtmauerwerk, Stuckfassaden usw., muss zwangsläufig über eine raumseitige Dämmung nachgedacht werden.
Fraglos stellt eine Innendämmung höhere Anforderungen an die sorgfältige Planung, die Auswahl geeigneter Materialien und die fachgerechte Ausführung, weil die Fehlerrisiken höher sein können. Innendämmungen bedingen nicht automatisch eine erhöhte Schadensanfälligkeit, lösen jedoch zunehmend Skepsis bei Fachleuten, aber auch bei Immobilienbesitzern und -betreibern aus. Wichtig ist daher, die Möglichkeiten und Grenzen von Innendämmungen objektiv und transparent über den gesamten Prozess ganzheitlich zu betrachten.
Von der Bestandsanalyse mit Überprüfung der Einbausituation und der Bewertung und Sicherstellung eines ausreichenden Schlagregenschutzes über die Planung und Bemessung der Dämmstoffdicke, eine situationsabhängige Materialauswahl und die Berücksichtigung von Anschluss- und Wärmebrückendetails bis hin zur fachgerechten Ausführung und der abgestimmten Nutzung sind alle Lebensphasen von Bedeutung für die Dauerhaftigkeit von Innendämmungen. Diese einzelnen Prozessschritte müssen auf den anerkannten Regeln der Technik – hier insbesondere den gültigen WTA-Merkblättern – beruhen.
Das Web-Seminar gibt einen Überblick über die oben genannten Lebenszyklusphasen von Innendämmsystemen unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette. Durch technologieneutrale Transparenz kann den am Bauen Beteiligten die Angst vor dieser Art der energetischen Verbesserung des Bauteils Außenwand genommen werden. Von Bedeutung ist, alle relevanten Einzelthemen der Innendämmung so miteinander zu vernetzen, dass es ein sinnvolles Ganzes wird. Diese Vorgehensweise ist besonders wichtig bei der Beratung, bei der die qualitativen und wirtschaftlichen Vorstellungen des Auftraggebers geklärt und die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Alternativen erörtert werden sollen.
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vom eigenen PC im Büro oder von zu Hause
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Landesbauordnungen in Südwestdeutschland
Südwestdeutschland ist ein hochdynamischer und bundeslandübergreifend integrierter Wirtschaftsraum. Zugleich weisen die südwestdeutschen Bundesländer zahlreiche historisch gewachsene Besonderheiten auf, und diese spiegeln sich auch in den zugehörigen Landesbauordnungen wider. In diesem Seminar werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Landesbauordnungen bezogen auf die materiellen Anforderungen aus den Gesetzen und eingeführten Normen hergeleitet.
Das Seminar richtet sich an Ingenieure und Architekten, die bundeslandübergreifend in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und/oder Saarland Brandschutzkonzepte erstellen bzw. Bauvorhaben brandschutztechnisch bewerten und betreuen.
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
6 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte vorb. Brandschutz
Barrierefreiheit ist inzwischen ein selbstverständliches Ziel von Planungen im öffentlichen Raum, für den ÖPNV wurde sogar im Personenbeförderungsgesetz die vollständige Barrierefreiheit bis 2022 gefordert. Grundlage dieser Planungen ist die DIN 18040 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum. Die Umsetzung ihrer Vorgaben stellt den Planer aber oft vor erhebliche praktische Probleme, die Bedürfnisse gehbehinderter Menschen, aber auch derer mit sensorischen oder kognitiven Behinderungen, sind zu berücksichtigen. Zielkonflikte zwischen den Interessen verschiedener Verkehrsteilnehmer sind insbesondere bei beengten Raumverhältnissen oft nur schwer zu lösen.
Das Seminar gibt eine Einführung in die Regelwerke, insbesondere der DIN 18040-3 sowie die ergänzende DIN 32984 für Bodenindikatoren. Für letztere wurde im April 2023 eine konsolidierte Neufassung veröffentlicht. Die DIN 18040-3 wird gegenwärtig auf Grundlage der DIN EN 17210 grundlegend überarbeitet. Beide Referenten sind an der Überarbeitung beteiligt.
Realisierte Maßnahmen und dokumentierte Erfahrungen zeigen Wege, wie Planungsfehler vermieden und Anpassungen an schwierige Umfeldbedingungen (z.B. Bauen im Bestand) möglich sind.
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
Mithilfe einer Lebenszyklusanalyse (LCA) können sämtliche CO2-Emissionen eines Gebäudes während seiner Herstellungs-, Errichtungs-, Nutzungs- und Entsorgungsphase untersucht werden. Dies gewährleistet, dass Neubauten durch geringe Treibhausgasemissionen, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen erheblichen Anteil erneuerbarer Energien beim Wärme- und Strombedarf aktiv zum Klimaschutz beitragen.
Seit Januar 2024 können sich Expertinnen und Experten für die Kategorie "Neubau" zu den Förderprogrammen der dena "Klimafreundlicher Neubau" sowie "Wohneigentum für Familien" eintragen lassen. Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung in Verbindung mit Erfüllung der Eintragungsvoraussetzungen berechtigt Sie zum Eintrag in die Liste ,,Neubau WG".
Seminarraum Süd
Ingenieurkammer Hessen
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
12 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Für Kurzentschlossene ist die Anmeldung vor Ort möglich.
Kongresshalle Gießen
Stadthallen GmbH Gießen
Berliner Platz 2
35390 Gießen
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Energieeffizienz-Expertenliste der Dena / Nachweisberechtigte Wärmeschutz
Hybride Veranstaltung, Teilnahme in Wiesbaden vor Ort oder online via Zoom.
Ständig größer werdender Zeit- und Termindruck, immer häufiger müssen viele Dinge auf einmal und sofort erledigt werden. Sie hetzen von einem Termin zum anderen und wichtige Aufgaben lassen sich erst nach dem offiziellen Arbeitsschluss erledigen. Die vorhandene Zeit wird immer knapper. Daher ist es erstrebenswert, den vorhandenen Zeitvorrat so zu organisieren und psychologisch zu reflektieren, dass die Leistungsfähigkeit möglichst effektiv und produktiv bleibt. Dabei geht der thematische Zugang über rein organisatorisch- planerische Faktoren hinaus und verweist auf die (oft unbewussten) psychologischen Ursachen diffuser Betriebsamkeit.
Internet oder Seminarraum Süd
vom eigenen PC im Büro oder zu Hause
oder
Seminarraum
Abraham-Lincoln-Straße 44
65189 Wiesbaden
8 UE à 45 Minuten für Bauvorlageberechtigte / Nachweisberechtigte nach NBVO
1 UE = 1 Fortbildungspunkt. Die Unterrichtseinheiten werden im Sinne der Fortbildungsrichtlinie der IngKH für Nachweisberechtigte nach der Nachweisberechtigten-Verordnung NBVO vom 01.09.2004 sowie für Bauvorlageberechtigte Ingenieurinnen und Ingenieure vergeben.
Bei einigen Seminaren gewähren wir bei frühzeitiger Anmeldung über unsere Webformular einen Rabatt von 10%. Dieser ist bei den Kosten aufgeführt.
Sie können auch das hinterlegte Formular als Faxvorlage für Ihre Anmeldung verwenden.
Mit dem Besuch unserer regulären Fortbildungsveranstaltungen können Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) ebenfalls die entsprechenden Fortbildungspunkte gemäß § 3 der Fortbildungsordnung der AKH erwerben.
Abmeldungen sind bis 15 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei. Bei Abmeldungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn sind 30 % Teilnahmegebühr zu bezahlen. Ab 7 Tagen vor Beginn der Veranstaltung sind 50% der Teilnahmegebühr zu bezahlen. Ab 2 Werktage vor Veranstaltungsbeginn, wenn der Rücktritt nicht schriftlich bis zum Veranstaltungsbeginn erklärt wird, oder die betreffende Person nicht erscheint, ist die gesamte Teilnahmegebühr zu entrichten.
Nach Überprüfung Ihrer Angaben erhalten Sie eine Anmeldebestätigung per E-Mail von der Adresse anmeldung@ingah.de.
Erst dadurch wird Ihre Anmeldung verbindlich.